Die Reise zum Mittelpunkt der EU
Aktuelle Entscheidungen der EU verbessern demnächst sogar den Urlaub der Klasse 9a des Stenner Gymnasiums19.03.2014
Angeregt durch die Politiklehrerin Frau Holwe unternahm die Klasse 9a des Stenner Gymnasiums einen Tagesausflug nach Brüssel zum Europäischen Parlament. Durch den unermüdlichen Einsatz der Schülerin Marie-Christine K. konnten sie am Mittwoch, den 19.03. ihre Busreise beginnen. Marie-Christine K. hatte im Vorhinein den Kontakt zu dem EU Abgeordneten Dr. Peter Liese (CDU) hergestellt. Nachdem die Klasse in Brüssel war, wurde sie von zwei Assistenten und einer Praktikantin von Dr. Peter Liese empfangen. Mit ihnen gingen die Schüler auf Einladung von Herrn Dr. Peter Liese in der Kantine des EU Parlamentes Hühnchen oder Fisch essen. Nach der Stärkung wurde die Gruppe in einen Saal im 4. Stock des EU Parlaments geführt, in dem ein Assistent von Dr. Peter Liese einen kurzen Vortrag über die allgemeine Arbeit im Parlament und die Arbeit für und von Dr. Peter Liese hielt. Die Gruppe unterhielt sich über die Krimkrise, die Aufnahme von Ländern in die EU und die Arbeit als Assistent eines Europaabgeordneten. Unter anderem erfuhr sie, dass die Assistenten oft 40-50 Wochenstunden arbeiten. Später stand der Abgeordnete Dr. Peter Liese selbst seinen Gästen Rede und Antwort und sprach sowohl über seinen eigenen Werdegang als auch über die Bedeutung des Europäischen Parlamentes. Hierzu zählen: 1. Entscheidungen, wofür Geld ausgegeben werden soll und wie viel. 2. Kontrolle der Europäischen Kommission über Verträge und Gesetze. 3. Abschlüsse internationaler Verträge. 4.Gesetzgebungen für die ganze EU. Darüber hinaus machte er ihnen klar, dass die Entscheidungen des Europäischen Parlaments sie in so fern direkt betreffen, indem zum Beispiel die Roaming Gebühren innerhalb der EU zunehmend gesenkt werden oder auch beschlossen wurde, dass bald alle Ladekabel für Smartphones identisch sein sollen.
Die Klasse 9a fuhr mit vielen neuen Eindrücken und der Erkenntnis, dass die EU nicht nur Olivenöl-Kännchen verbietet, nach einem kleinen Zwischenstopp beim Atomium, zurück nach Iserlohn.
Conrad Runte (9a)