Das Gymnasium An der Stenner hat 2011 als erste Schule im Märkischen Kreis die Auszeichnung "Europaschule" erhalten, und diese Auszeichnung nehmen wir sehr ernst. Neben der Tatsache, dass das Thema „Europa“ in vielen Unterrichtsfächern zum Unterricht gehört, wollen wir Europa (er)leben.
Daher betrachtet das Gymnasium An der Stenner es als seine Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern das Zusammenwachsen der Staaten und Völker in Europa zu vermitteln. Sie sollen sich dieser europäischen Einheit bewusstwerden und erkennen, dass in vielen Bereichen des Alltags europäische Entscheidungen wirken und notwendig sind. Zusätzlich soll das Interesse der Schülerinnen und Schüler an den vielfältigen Sprachen und Kulturen in Europa geweckt und ihr Respekt gegenüber dieser Vielfalt gestärkt werden.
Ziel der Europabildung am Gymnasium An der Stenner ist die Vermittlung von Kompetenzen, welche die Schülerinnen und Schüler zu einem friedfertigen und einem erfolgreichen Leben befähigen. Hierbei werden die grundlegenden Wertvorstellungen des Lebens im europäischen Kontext betrachtet.
Der folgende Download (Informationsbroschüre zur Europaschule (Download als pdf-Dokument, ca. 800 kb)) gibt weiterführende Informationen zu den Unterrichts- und Erziehungszielen am Gymnasium An der Stenner.
Erasmus+, früher Comenius, hat am Gymnasium An der Stenner eine lange Tradition. Seit 12 Jahren nehmen wir als Europaschule regelmäßig an diesem von der EU geförderten Programm teil. Im Fokus der Erasmus+ Schulpartnerschaften stehen internationale Begegnungen von Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften. Neben Austauschprogrammen mit z.B. den Iserlohner Partnerstädten in den Niederlanden, in Ungarn und in Polen, gibt es auch die Projektarbeit, welche sich verstärkt mit Themen wie demokratischer Bildung, der Vermittlung interkultureller Kompetenzen und Toleranz widmet.
Es ist eine unwiederbringliche Erfahrung mit Jugendlichen in gemischten Altersgruppen und Lehrerinnen und Lehrern aus verschiedenen EU-Ländern gemeinsam über einen mehrjährigen Zeitraum an Projekten zu arbeiten, sich zu Projektwochen in den verschiedenen Ländern zu treffen und sich Ergebnisse gegenseitig zu präsentieren. In den letzten Jahren zum Beispiel zu Themen wie „Unsere Schule im Wandel: Schule gestern, heute und morgen“, Wege verbinden uns – Verbindungen zwischen Ländern und ihre Implikationen bei der Entwicklung der Europäischen Integration“ oder „Essen auf Europas Tischen: Regionale, nationale und internationale Aspekte von Essen und Essenskulturen im Kontext der Europäischen Integration“.
Einwöchige transnationale Projekttreffen im Rahmen dieses Programmes fanden beispielsweise in Schweden (Stockholm), Portugal (Lissabon), Irland (Dublin) und Frankreich (Nizza) statt. Dort wohnen die Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien. Neben den projektbezogenen Einheiten gibt es themenverbundene Besuche an interessanten Lernorten.
Im Rahmen des Erasmus+ Programms können sogar einzelne Schülerinnen und Schüler für einen längeren Aufenthalt (ab 14 Tage) bzw. für unser Berufspraktikum in der 10. Klasse (14 Tage) im europäischen Ausland finanziell unterstützt werden.