Stenner-Schüler erleben spannende Begegnung
03.10.2018
Der deutsch-polnische Schüleraustausch der Jahrgangsstufe 9 zwischen dem Gymnasium An der Stenner in Iserlohn und dem Akademicki Zespól Szkól im Juliusza Slowackiego in der Partnerstadt Chorzów fand vom 25. bis zum 29 September 2018 statt.
Die Vorfreude und die Vorbereitung der Aktivitäten begannen jedoch schon im Juni vor den Sommerferien. Dank der ersten Begegnungen im Netz via Facebook oder Whatsapp und vielen schönen Bildern auf Instagram hatten die Stenner-Schüler den Eindruck, eher einen guten alten Bekannten endlich zu Gesicht zu bekommen als den neuen Austauschpartner aus Chorzów. Und trotz dieser bereits ausgetauschten Informationen blieb noch genug Neues zu entdecken, was die sonnigen Gesichter der Schüler verrieten.
Das Programm ermöglichte allen Teilnehmern, die eigenen Erwartungen an diesen Austausch zu erfüllen, gemeinsam neue Entdeckungen zu erleben und sich auf den Gegenbesuch zu freuen.
Dieser Austausch wurde vom deutsch-polnischen Jugendwerk (DPJW) und von der Stadt Iserlohn sowie von den teilnehmenden Familien kräftig unterstützt, damit die Stenner-Schüler mit ihren osteuropäischen Partnern Gemeinsamkeiten entdecken und neue Freundschaften schließen konnten.
Sprachhindernisse? Welche Sprachhindernisse? Die jungen Leute sprachen mit Leichtigkeit Englisch, Deutsch und Polnisch miteinander und bewiesen erneut ihre Offenheit und Gastfreundlichkeit.
Das Austauschprogramm ließ den jungen Teilnehmern viel Raum und Zeit, sich individuell zu verabreden, um eigene kreative Ideen umzusetzen.
Wie es so oft der Fall ist, wenn nette Menschen sich treffen, spielte auch das Wetter mit und bescherte die Gruppe an allen Tagen mit Sonnenschein.
Die deutsch-polnischen Jugendlichen entdeckten an den ersten zwei Tagen die Stadt Iserlohn mit dem Seilersee, dem Stadtmuseum sowie der Dechenhöhle und dank der Stadtführung erfuhren sie wichtige und interessante Informationen über die Bedeutung der Stadt im Märkischen Kreis.
Auch der Iserlohner Bürgermeister Herr Dr. Ahrens nahm sich Zeit, um die polnischen Gäste zu begrüßen und den deutschen Schülern für ihre Gastfreundlichkeit zu danken.
Der Schüleraustausch zwischen den beiden Schulen existiert bereits seit über 10 Jahren.
Die gemeinsame Fahrt nach Köln zum Dom, der meistbesuchten Sehenswürdigkeit Deutschlands, bot nicht nur den Raum für neue kulturelle Entdeckungen, sondern festigte den Freundschaftsbann. Der abschließende Schokoladenmuseumsbesuch versüßte die Reise.
Die Fahrt nach Düsseldorf zu historischen Entdeckungen der nordrhein-westfälischen Hauptstadt verlief reibungslos und überraschte so manche mit ihren Kirchen und spannenden Geschichten.
Obwohl das intensive Austauschprogramm zahlreiche Erlebnisse bot, sorgten vor allem die Eltern für die schönsten Momente. Durch ihre tatkräftige Unterstützung und liebevolle häusliche Atmosphäre ermöglichten sie den polnischen Schülern einen Einblick in das echte Familienleben, wo die Kinder geliebt und geschätzt werden.
Und die jungen Teilnehmer selbst? Ausnahmslos alle fanden den Austausch sehr gut und bereichernd, so Collin. Nicht nur Lavinia, Till und Isabell waren sehr zufrieden, sondern die Schüler insgesamt bewerteten diesen Austausch positiv. Es gab jedoch auch Überraschungen, „Es war noch viel schöner als erwartet“, so Mille. Für Paula „[ist] die Zeit so schnell rum gegangen“. „Wir konnten miteinander gut reden, obwohl wir uns nicht vorher kannten“, so Marie. Kornelia, eine polnische Schülerin, staunte über die Größe unserer Schule.
Lilli, Ida, Ette, Josie und viele andere junge Menschen waren dermaßen von diesem Austausch begeistert, dass sie der Meinung sind, dass „unsere Schule unbedingt diesen Austausch pflegen soll, weil man dadurch so viele nette Menschen kennenlernt, neue Freundschaften schließt, neue Länder besuchen kann, viel Englisch sprechen kann und dazu beiträgt, dass es mehr Frieden auf der Erde gibt“.
Am Samstagnachmittag verabschiedeten sich die jungen Menschen voneinander. Bereits jetzt freuen wir uns alle auf den Besuch in Polen im Sommer 2019, wo wir uns wiedersehen. Wir hoffen auf eine ebenso schöne Zeit und auf mehr Erfahrungen über die polnische Lebensweise und Kultur.