Wandertage der Klassen 5 nach Wiblingwerde
27.10.2020
In diesem Jahr ist wirklich manches anders und auf vieles müssen wir wegen „Corona“ verzichten, so z. B. auf unsere übliche Kennenlern-Klassenfahrt auf den „Ahorn“ nach Wiblingwerde.
Aber dafür hat doch jede Klasse 5 jeweils einen Wandertag nach Wiblingwerde unternehmen dürfen (28.09., 30.09., 01.10.20).
Auf ging es mit dem Bus hoch auf den Lohhagen nach Wiblingwerde zum Waldlehrpfad. Dort trafen wir uns mit Herrn Karl-Heinz Tacke, Initiator und „gute Seele“ des Waldlehrpfades, der uns mit auf Entdeckungstour nahm. Alles konnte kaum gezeigt und erklärt werden, so setzte Herr Tacke bei jeder Klasse bestimmte Akzente: Warum sich mache Vögel auf einen Ameisenhaufen legen oder wie man an Felsformationen erkennen kann, wo Norden oder Süden ist, wie winzig die Äpfel des Wildapfelbaumes sind oder dass die Winterbuche herzförmige Blätter hat. Aber am Herzen lag es Herrn Tacke, allen Kindern nahezubringen, wie lebenswichtig für uns die Bienen sind und dass es genügend regnet: eine „erwachsene“ Buche benötigt 500 l Wasser am Tag; auch dass eine weggeworfene Zigarettenkippe 40 l Wasser verunreinigt und warum man ein Rehkitz nicht anfassen darf – seine Mutter, die Ricke, würde es nämlich nicht mehr annehmen und es würde verhungern – erklärte Herr Tacke. Im „Grünen Klassenzimmer“ angekommen - mitten im Wald – konnten (aus organisatorischen Gründen) zumindest die SchülerInnen der a und c einige Specht-Modelle und ausgestopfte Tiere bewundern und fotografieren: Kitz, Uhu Haselhuhn, Dachs und viele mehr. (Wichtig: Keines dieser Tiere wurde zu diesem Ausstellungszweck getötet.)
Nach unserem Besuch in der Waldschule wanderten wir dann weiter zum Jugendgästehaus „Auf dem Ahorn“ und unterwegs entdeckten viele ein lohnenswertes Fotomotiv: einen herrlichen Ausblick oder einen urigen Baum mit verlassenem Vogelnest vom letzten Sommer. Auf dem Zeltplatz des „Ahorn“ machten wir dann, natürlich mit gebührendem Abstand, ein schönes Picknick.
Verschiedene Klassenspiele rundeten unseren Ausflug ab: Manche wurden beim Spiel „Evolution“ zu „weisen Männern oder weisen Frauen“, beim Spiel „Bums“ war nochmal – unter vielem Lachen – Konzentration gefragt.
Schließlich wartete auch schon der Bus auf uns und über die Märkischen Höhen fuhren wir gut gelaunt und müde wieder zurück nach Iserlohn.
(MTK)