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Betroffenheit, Anteilnahme und große Hilfsbereitschaft am Gymnasium An der Stenner


06.03.2023

Am 6. Februar 2023 hat ein gewaltiges Erdbeben in weiten Teilen der Türkei und Syrien massive Zerstörung verursacht und ganze Regionen nur noch in seinen Trümmern hinterlassen. Die Erschütterung ging buchstäblich um die ganze Welt und löste überall großes Entsetzen und Mitgefühl aus.

Laut Caritas-International sind mindestens 24 Millionen Menschen betroffen, 2,4 Millionen Menschen geflüchtet und mehr als 51.000 Menschen haben die Katastrophe nicht überlebt. Die Zerstörung von Gebäuden, Eigentum und ganzen Existenzen übersteigt jegliche Vorstellungskraft.

In Zeiten, in denen gefühlt eine Krise die nächste jagt, stellt nun auch die Natur einmal mehr die Menschen in der Türkei und Syrien vor eine nahezu unerträglich harte Probe.

Um so wichtiger ist die Erkenntnis, dass auch dieses furchtbare Ereignis die Menschen dazu bewegt, eng zusammenzurücken. Und diese Solidarität wollten wir am Stenner unbedingt mittragen, weshalb die gesamte Schule zu einer gemeinsamen Spendenaktion für die Opfer und Betroffenen in den Katastrophengebieten in der Türkei und in Syrien aufgerufen hat.

Neben finanzieller Unterstützung durch diverse Aktionen unserer sehr engagierten SV, ging es größtenteils auch um alltägliche Hilfsmittel für die Überlebenden, da genau diese für die Menschen, die vor dem Nichts stehen, derzeit am wichtigsten sind.

Aber schnell stellte sich die Frage, wie das ganze Vorhaben logistisch und organisatorisch durchgeführt werden sollte? Ideen und die Bereitschaft sind als Grundlage eine Sache, aber die Umsetzung in der Kürze der Zeit, stellt häufig noch mal eine ganz andere Herausforderung dar.

Um so glücklicher und dankbarer waren alle Beteiligten, mit Mustafa Celik, ein Mitglied und Vater in unserer Stennergemeinde zu haben, der in diesen chaotischen Zeiten mit seiner Firma Celik Logistik über sich hinauswuchs und einen Spenden- und Unterstützungskonvoi direkt in das Krisengebiet in die Türkei organisierte.

Somit wurde die Spendenaktion am Gymnasium An der Stenner in Kooperation mit der Firma Celik Logistik für die Erdbebenopfer in der Türkei ein großer Erfolg und ein weiterer wichtiger Funken Hoffnung für die Überlebenden.

Mustafa Celik fuhr nach einer großen Sammelaktion am 17. Februar den darauffolgenden Tag um 11 Uhr aus Hagen los und erreichte am 20. Februar vollbeladen ein zentrales Krisengebiet in der Türkei. Im schwer betroffenen Hatay wurden die Sachspenden entladen und durch die AFAD, die Katastrophenschutzbehörde der Türkei, verteilt.

Zum Ablauf äußerte sich Celik in einem kurzen Gespräch selbst wie folgt:

„Die Fahrt nach Hatay war problemlos, doch in Hatay war es kritisch, da auch das Gebäude der AFAD beschädigt wurde. Der Katastrophenschutz ist noch überlastet. Die Türkei ist zum jetzigen Zeitpunkt noch überfordert und braucht Zeit, um alles aufzubauen und die Menschen zu versorgen.“

Des Weiteren mache er sich große Sorgen um die Überlebenden und Angehörigen vor Ort:

„Die Menschen sind sehr verzweifelt. Es fehlt noch einiges an Zelten, Lebensmitteln und Hygieneartikel. Es fehlen auch Freiwillige HelferInnen, die das alles organisieren und verteilen. Sie haben hier gerade große Felder planiert, um darauf Containerdörfer zu errichten. Es ist allerdings alles noch in der Aufbauphase.“

Der Schmerz und das Leid der Menschen in der Türkei stand Celik buchstäblich ins Gesicht geschrieben:

„Das Gefühl ist natürlich schrecklich, zu sehen wie die Menschen versuchen, Zelte und Lebensmittel zu bekommen und diese dann nicht vorhanden sind. Man darf nicht vergessen, dass es auch in der Türkei zu dieser Jahreszeit sehr kalt ist. Die Menschen müssen draußen, teilweise mit kleinen Kindern, im Freien übernachten.“


An dieser Stelle möchten wir uns im Namen der gesamten Stennergemeinde noch einmal bei allen von Herzen bedanken, die an dieser Spendenaktion teilgenommen haben. Ein besonderes Dank geht natürlich noch einmal an Mustafa Celik und seine HelferInnen. Ohne euch wäre die Aktion nicht möglich gewesen. Denn jede Krise und jedes Unglück braucht seine Helden!!!

 

 

 

Video vom WDR



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