Richeza-Preis am Stenner - Auf den Spuren der deutsch-polnischen Migrationsgeschichte
29.10.2019
Unsere Schule pflegt schon seit über 15 Jahren die Partnerschaft mit der polnischen Schule Akademicki Zespól Szkól im. Juliusza Slowackiego in Chorzów. Durch die für uns wichtige deutsch-polnischen Beziehung und die langjährige Partnerschaft, war es für unsere Schule selbstverständlich am Richeza-Preis des Landes NRW zum zweiten Mal teilzunehmen. Der Richeza-Preis ist ein Wettbewerb zwischen Schulen, Vereinen, Kommunen und anderen Institutionen, um die enge Verbundenheit mit unserem Nachbarland zu verstärken. Das diesjährige Projekt wurde von sechs Schülerinnen und Schülern (Emily Barlasakli, Rebecca Franzgrote, Sina Heintze, Elisa Konietzny, Silas Menge, Florian Rudolf) der Jahrgangsstufe Q1 bearbeitet, welche von zwei Lehrkräften (Frau Krenczer und Frau Zechmeister) betreut und unterstützt wurden.
Wir haben uns mit der Migrationsgeschichte zwischen Deutschland und Polen auseinandergesetzt. Dazu haben wir Interviews zu drei Migrationszeiten geführt und dabei interessante Geschichten über die Hintergründe der Migration und Integration von der Nachkriegszeit bis zur heutigen Zeit entdeckt. Unser Fokus lag vor allem auf dem kulturellen Aspekt der Migration und Integration. Des Weiteren erlangten wir zusätzliches Wissen und Informationen über Polen und Deutsche, durch lehrreiche und spannende Gespräche, wie zum Beispiel mit dem Generalsekretär der CDU, Herrn Paul Ziemiak; dem ehemaligen Polonia Beauftragten, Herrn Thorsten Klute; wie auch mit dem Migrationsforscher Herrn Professor Dr. Jochen Oltmer.
Um unser Projekt zu vervollständigen, traten wir im September eine kurze Reise nach Berlin an, um uns dort mit sechs Schülerinnen und Schülern unserer Partnerschule Chorzów über unser gemeinsames Projekt auszutauschen. Während des dortigen interkulturellen Austausches fügten wir unsere Eindrücke und Informationen zusammen. Diese gewonnenen Impressionen und Informationen werden wir in baldigen Ausstellungen präsentiert.
Wir sind dankbar für die Möglichkeit an diesem Projekt teilgenommen zu haben, denn dadurch erhielten wir einen tieferen Einblick in die Kultur und Geschichte unseres Nachbarlandes. Uns allen ist klar geworden, wie wichtig es ist, eine interkulturelle Partnerschaft aufrecht zu erhalten.
Wir danken allen, die uns unterstützt haben dieses Projekt erfolgreich durchzuführen!
Ein besonderer Dank geht an unsere Lehrerinnen, Frau Krenczer und Frau Zechmeister!
Rebecca Franzgrote & Emily Barlasakli