
Erasmus+ Besuch in Dublin
22.04.2018
Vom 18.02.-24.02.2018 machten wir uns, die Teilnehmenenden des ErasmusPLUS Projekts, zu sechst mit Frau Krenczer und Herrn Berkemeier auf die Reise nach Irland, genauer gesagt in die Hauptstadt Dublin.
Wir trafen uns am Sonntagmorgen an der Schule und machten uns mit dem Taxi auf den Weg Richtung Düsseldorfer Flughafen. Dort angekommen, ging es nach sämtlichen Kontrollen und einer Verspätung dann endlich mit dem Flieger auf nach Dublin, voller Vorfreude, was die Woche auf uns zukommen würde.
Angekommen in Dublin ging es dann wieder mit dem Taxi in den Stadtteil Adamstown. Allein die Taxifahrt gestaltete sich heiter, denn wir fuhren auf der linken Straßenseite und man hatte immer das Gefühl, dass der Taxifahrer gleich einen Unfall baut und in den Gegenverkehr rast, doch diese Sorgen waren natürlich unbegründet.
Endlich angekommen wurden wir dann auch schon von unseren Austauschpartnerinnen herzlich empfangen. Wir verstanden uns alle auf Anhieb gut und dann ging es auch schon in unsere Gastfamilien.
Nach kurzem Kennenlernen der Gastfamilien machten wir uns alle auf den Weg ins Kino, um gemeinsam den neuen Film "Black Panther" zu schauen. Dort trafen wir dann auch auf die anderen Iren, Schweden, Franzosen und Portugiesen, und der erste Tag war danach auch schon vorbei und alle machten sich auf den Weg zurück in die Gastfamilien.
Am Montagmorgen ging es dann nicht wie hier um 8 Uhr in die Schule, sondern erst um 9 Uhr. Wir fuhren mit dem Bus zum Adamstown Community College und wurden dort nicht nur von vielen neugierigen Schülern willkommen, sondern auch von dem Schulleiter und einigen Lehrern.
Nach ein paar Vorstellungen und Kennlernspielen ging es dann mit dem Bus in die Innenstadt Dublins in eine sehr alte Bibliothek.
Da das Thema des ErasmusPLUS Projekts "Food on Europe's Tables" lautet und in Irland das Thema "Literature and Arts" mit Essen in Verbindung gebracht werden sollte, erklärte uns der Betreiber eines Cafés der Bibliothek, wie er seine Gerichte zubereitet und woher er seine Zutaten betreibt mit einer anschließenden Kostprobe. Außerdem bekamen wir anschließend einen Vortrag über die Bedeutung von Essen in irischen / englischen Büchern und Werken zu hören.
Danach war das Programm auch schon beendet und wir hatten freie Zeit in der Innenstadt und zum shoppen, was auch die nächsten Tage nicht zu kurz kam.
Am Dienstag ging es dann wieder in die Schule und von da aus in ein Kunstmuseum, in welchem die einen Führung bekamen und Werke über Essen erklärt worden sind. Nach der Führung haben wir die Aufgabe bekommen, ein Gemälde, welches Essen abbildet zu skizzieren, damit wir es am Donnerstag in der Schule auf Leinwand bringen konnten.
Dann kam auch schon am Mittwoch der Ausflug zu einer irischen Farm. Dort bekamen wir erneut eine Führung, gingen zu einem Sumpf in den, trotz des kalten Wetters, einige sogar gingen. Nach einem Spaziergang und einer Traktorfahrt ging es wieder zurück nach Adamstown.
Am Donnerstag verbrachten wir dann den kompletten Tag in der Schule. Dort haben wir dann unserer Kunstskizzen auf Leinwänden verewigt und wir bekamen auch irische Musik zu hören und lernten irische Instrumente kennen.
Am Freitag fand dann ein Anti-Mobbing Tag in der Schule statt, an dem jeder die Farbe orange trug. An diesem Tag mussten die Schüler ausnahmsweise keine Schuluniform tragen, aber mussten dafür 2€ spenden für eine gemeinnützige Organisation, die sich für Mobbingopfer einsetzt. An diesem Tag mussten wir auch unser selbstgemachtes Essen mitnehmen, was jeder mit seinem Austauschpartner vorbereit hatte. So lernten wir in dieser Woche nicht nur das irische, sondern auch portugiesische, schwedische, französische und die anderen auch das deutsche Essen näher kennen.
Danach hörten wir den Vortrag einer irischen Politikerin, in dem sie über irische Sicherheitsbestimmungen bzgl. Essen referierte.
Dann war der letzte Tag auch schon vorbei, und wir ließen die letzte Zeit in Dublins Innenstadt und auf einer Abschiedsparty ausklingen.
Am Samstag ging es dann früh morgens mit dem Flieger zurück nach Deutschland.
Aus dieser Darstellung wird deutlich, dass es nicht immer BIERERNST war, das Treffen mit den anderen Projektpartnern war ERSTE SAHNE! Auch zeigten sich unsere Gastgeber von ihrer SCHOKOLADENSEITE, und kein Gastgeber war VERSCHLOSSEN WIE EINE AUSTER, wie einige befürchtet hatten. Wir haben WISSENSDURSTIG eine Menge gelernt und sind uns glücklicherweise meist gar nicht AUF DEN KEKS GEGANGEN, höchstens manchmal die ULKNUDELN. Es war sehr anstrengend, und wir hatten keine Gelegenheit, uns AUF DEN LORBEEREN AUSZURUHEN.
Es hat uns überrascht, welch eine überragende Rolle das Thema Essen in Literatur und Sprache spielen, und man musste schon TOMATEN AUF DEN AUGEN haben, um das Essensmotiv in vielen Kunstwerken nicht zu erkennen. EINE HARTE NUSS war es, Gemälde aus der Kunstgeschichte zu gestalteten und zu verfremdeten, aber auch sehr interessant.
Uns hat überrascht, dass die irischen Gastgeber uns leckeres (fetthaltiges) Essen angeboten haben, dass aber zu unserer Überraschung – so manch ein Gast guckte ganz schön SAUERTÖPFISCH – kaum gewürzt war.
Wir mussten die Erfahrungen erst einmal VERDAUEN, aber das Projekt geht ja weiter in die nächste Runde. Wieder viel zu tun – da HABEN WIR DEN SALAT!
(Scherin Omeiratte, EF / Alkewitz)