Die Schule ist ein wichtiger Teil des Lebens für Kinder, aber auch für Erwachsene. So stellen die Einschulung sowie der Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule wichtige und aufregende Ereignisse dar. Die Anforderungen an die Schule haben sich verändert, die Schule wird zum Lern- und Lebensraum.
Von der Grundschule zum Stenner
Fanny – unser Schulmaskottchen, benannt
nach unserer Schulgründerin Fanny van Hees
1. Allgemein
Die Erprobungsstufe umfasst die Jahrgangsstufen 5 und 6 und bildet eine Einheit (vgl. auch § 13 SchulG). Sie umfasst in der Regel zwei Schuljahre, im Höchstfall drei Jahre, d. h. eines dieser Schuljahre darf auf Antrag der Eltern / Erziehungsberechtigten wiederholt werden, sofern die Versetzungskonferenz diesem Antrag zustimmt.
Die Zeit der Erprobungsstufe ist in mehrfacher Hinsicht eine „sensible“ Zeit. Die Schülerinnen und Schüler sehen dem Schulwechsel mit viel Aufregung, Vorfreude und dem Wunsch, erfolgreich und mit alten und neuen Freundinnen und Freunden zu lernen, entgegen. Während der Erprobungsstufenzeit werden aus den Kindern langsam Jugendliche und Veränderungen bedingt durch die Vorpubertät beschäftigen die einen mehr, die anderen weniger. Aber sie sind meist noch nicht in dem Alter, dass sie sich von ihren Eltern absetzen und an ihnen „reiben“ wollen. Eher möchten sie noch den Wünschen ihrer Eltern entsprechen.
Die Eltern möchten in der Regel das Beste für ihr Kind und damit verknüpft auch Erfolg in der Schule. Sie können ihre Kinder unterstützen, wenn sie sie als „große“ Kinder ernst nehmen: ihnen etwas zutrauen, ohne sie zu überfordern, ihnen helfen, ohne ihnen jede Unannehmlichkeit oder Anstrengung gleich abzunehmen.
Die Lehrkräfte haben ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung, das Arbeits- und Sozialverhalten sowie den Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler. Sie stehen an Elternsprechtagen und bei Bedarf und nach Absprache in Sprechstunden für ein Gespräch mit den Eltern zur Verfügung. Insbesondere sind die Klassenleitungen meist die ersten Ansprechpartner und – insbesondere auch bei Fragen zur Schullaufbahn – die Erprobungsstufenkoordinatorin. Außerdem steht uns der digitale Kommunikationsweg über unser schulinternes Mailprogramm über IServ zur Verfügung.
Mit der Versetzung am Ende der Erprobungsstufe gilt die Schülerin / der Schüler als für das Gymnasium geeignet. Ein weiterer Schulwechsel sollte nach Möglichkeit nicht mehr erfolgen. (Ein Schulwechsel ist i.d.R. dann nur noch auf Antrag der Eltern/Erziehungsberechtigten möglich, sofern die Versetzungskonferenz dem Antrag zustimmt, darüber finden Beratungsgespräche mit den Eltern / Erziehungsberechtigten statt.)
Eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schüler/in, Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und Lehrkräften ist uns daher sehr wichtig, damit am Ende der Erprobungsstufe die richtige Entscheidung für die erfolgreiche weitere Schullaufbahn der Schülerin bzw. des Schülers getroffenen wird.
2. Der Übergang von der Grundschule in die Erprobungsstufe des Gymnasiums An der Stenner – Jahrgangsstufe 5
Die Schule ist ein wichtiger Teil des Lebens für Kinder, aber auch für Erwachsene. So stellen die Einschulung sowie der Wechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule wichtige und aufregende Ereignisse dar. Die Anforderungen an die Schule haben sich verändert, die Schule wird zum Lern- und Lebensraum.
2.1 Unterstützungen vor Schulbeginn am Stenner
Damit der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium möglichst angenehm gelingt, steht das Gymnasium An der Stenner Ihren Kindern und Ihnen mit einigen Veranstaltungen beratend und unterstützend zur Seite:
2.1.1 Tag der offenen Tür und Eltern-Informationsveranstaltungen
Mitte November findet ein Elterninformationsabend in der Aula statt. Der gymnasiale Bildungsgang und das Schulprofil des Gymnasiums An der Stenner werden vom Schulleiter und der Erprobungsstufenkoordinatorin vorgestellt. Anschließend gibt es Gelegenheit für weitere Rückfragen.
Ende November findet an einem Samstagvormittag der jährliche Tag der offenen Tür statt. Eingeladen sind die Viertklässler mit ihren Eltern (und/oder weiteren Verwandten).
Die Lehrer- und Schülerschaft präsentiert ihr Gymnasium An der Stenner als Schule als Lern- und Lebensraum in all seinen Facetten und lädt die Kinder zum Schnupperunterricht in verschiedenen Fächern ein. Informationsstände, Musikeinlagen, Mitmachangebote, Schulführungen sowie eine Schulrallye, die „Stenner Callenge“ runden das Angebot ab. Die Viertklässler sowie die Erziehungsberechtigten können sich in Ruhe in einer angenehmen und offenen Atmosphäre über die Räumlichkeiten, die Arbeit an unserer Schule und das Schulleben informieren. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, individuelle Beratungen wahrzunehmen.
Die schriftliche Einladung zu beiden Terminen erhalten die Kinder und ihre Eltern über die Iserlohner Grundschulen, denen wir das Einladungsschreiben mit dem aktuellen Schulflyer rechtzeitig vorher zukommen lassen.
Außerdem gibt es Terminhinweise in der örtlichen Presse sowie auf unserer Schulhomepage.
Dort findet sich dann auch der Hinweis auf eine zusätzliche Informationsveranstaltung. Anfang Februar, also kurz vor der Anmeldewoche. Für alle Eltern von Viertklässlern, die noch Fragen rund um das Lernen an einem Ganztagsgymnasium oder zum Schulprofil des Gymnasiums An der Stenner haben ergibt sich bei Kaffee, Tee und Plätzchen in der Mensa die Möglichkeit, mit Herrn Schmoldt (Schulleiter) und einem Team aus seinem Lehrerkollegium ins Gespräch zu kommen. Auch Schulführungen in kleinen Gruppen sind vorgesehen.
2.1.2 Konkrete Informationen zum Schulstart
Die Einladung zur Einschulung wird zusammen mit einer Liste über die anzuschaffenden Schulmaterialen rechtzeitig per Post an die Eltern verschickt.
2.1.3 Kennenlernnachmittag
Vor den Sommerferien, in der Regel am Dienstag der letzten Schulwoche, findet zwischen 15.00 und ca. 16.30 Uhr für die neuen Fünftklässler und deren Klassenlehrer/innen der Kennenlernnachmittag statt, um den Kindern das Einleben an der neuen Schule zu erleichtern. Denn wir möchten, dass sie ihre Sommerferien vor dem Start am Gymnasium An der Stenner mit Vorfreude und nicht allzu nervös verbringen.
2.2 In der ersten Zeit am Stenner
Nach den Sommerferien soll nun das neue Schulleben beginnen. Auch hier bietet das Gymnasium An der Stenner weitere Unterstützungen für einen reibungslosen und angenehmen Übergang für die Fünftklässler:
2.2.1 Erster Schultag
Die Fünftklässler werden am ersten Schultag des Schuljahres um 12.30 Uhr in der Aula empfangen. Eltern und Angehörige sind zur Einschulung am Gymnasium An der Stenner mit eingeladen. Auftakt der Einschulung ist ein meist ein Auftritt des Erprobungsstufenchors StennerKids und des Mittelstufenchores Staccato. Die Kinder werden offiziell den Klassen zugeteilt und vom Schulleiter, der Erprobungsstufenkoordinatorin und dem Vorsitzenden des Fördervereins sowie den Klassenlehrern begrüßt.
Anschließend gehen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrern in ihren Klassenraum und erhalten den Stundenplan sowie eine Begrüßungsmappe und haben noch Zeit für einen ersten Austausch.
Währenddessen erhalten die Eltern weitere Informationen zu den Lernmöglichkeiten am Gymnasium An der Stenner durch den Schulleiter. Der erste Schultag endet gegen 13.30 Uhr.
Begrüßungsmappe
Die Begrüßungsmappe, die die Kinder am ersten Schultag erhalten, enthält wichtige Informationen für Kinder und Eltern, z. B.:
- den Ablauf der ersten Schultage
-
die Zugangsdaten für unsere schulinterne Plattform IServ
-
Hinweise zum Mensaessen in den ersten zwei Schulwochen und dem Online-Bestelldienst MensaMax
-
Organisation der Lernzeitstunden sowie weiterer Angebote im Ganztagsbereich
-
Informationen zur Klassenfahrt
-
…
Da einige Blätter in dieser Mappe auch von den Eltern ausgefüllt und unterschrieben werden müssen, ist es also die erste Hausaufgabe des Kindes, diese Mappe zu Hause vorzuzeigen und die Eltern auf auszufüllende Seiten hinzuweisen.
2.2.2 Zweiter Schultag
Die erste Doppelstunde am folgenden Tag ist als Klassenleiterstunde vorgesehen, sodass die Schülerinnen und Schüler mit den Räumlichkeiten und Abläufen vertraut gemacht werden können.
Mittags gibt es eine vegetarische Pizza und Salat in der Mensa, die Kosten werden in der Regel vom Förderverein unserer Schule übernommen (vielen Dank!).
Der zweite Schultag endet um 15.00 Uhr. (Eine Betreuung im Selbstlernzentrum SLZ ist grundsätzlich immer von montags bis freitags bis 16.00 Uhr möglich.)
2.2.3 Dritter Schultag
An diesem Tag findet von der ersten bis zur vierten Stunde Unterricht nach Stundenplan statt, in der fünften Stunde eine Klassenleiterstunde. In der 6. Stunde sind alle Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, egal welchen Glaubens, herzlich zum Begrüßungsgottesdienst eingeladen.
Gegen Ende der fünften Stunde gehen die Kinder klassenweise mit ihrem/ihrer Klassenlehrer/in zur Obersten Stadtkirche.
Kinder, die aus religiösen Gründen den Gottesdienst nicht besuchen sollen, werden während der 6. Stunde in der Schule betreut.
Nach dem Gottesdienst endet für die Kinder dieser Schultag gegen 13.00 Uhr und sie dürfen direkt von der Kirche nach Hause gehen bzw. werden dort bitte von ihren Eltern abgeholt.
Eltern, die an dem Gottesdienst teilnehmen möchten, sind ebenfalls herzlich eingeladen und bitte spätestens um 12.15 Uhr (Gottesdienstbeginn) in der Obersten Stadtkirche.
2.2.4 Klassenpaten und Klassenpatinnen
Um den neuen Fünftklässlern das Einleben am Gymnasium An der Stenner zusätzlich zu erleichtern, sind jeder Klasse (zwei bis vier) Paten aus der Jahrgangsstufe 9 zugeordnet. Für die Musikklasse übernehmen auch Orchesterschüler die Patenschaft.
Die Paten stellen sich der Klasse zu Beginn des Schuljahres vor, wenn es sich einrichten lässt, besuchen sie ihre Klasse auch einmal auf der Klassenfahrt „auf dem Ahorn“ (s.u.).
Sie stehen den Jüngeren in der ersten Zeit zur Seite und bringen sich auch an gemeinsamen Aktionen oder Treffen aktiv ein, z.B. bei Advents- oder Karnevalsfeiern, etc.
Das Miteinander zwischen älteren und jüngeren Schülerinnen und Schülern stärkt die soziale Handlungsfähigkeit, das in unserem Leitbild verankert ist.
2.2.5 Kennenlern-Klassenfahrt
Zu unserem Fahrtenkonzept gehört, dass zu Beginn des 5. Schuljahres sich die neu aus verschiedenen Grundschulen zusammengewürfelten Schülerinnen und Schüler auf einer 2½-tägigen Klassenfahrt bei Spiel und Sport besser kennen lernen. Dies geschieht unweit von Iserlohn in dem Jugendgästehaus „Auf dem Ahorn“ in Nachrodt-Wiblingwerde. Begleitende Lehrkräfte sind die Klassenlehrer/innen sowie eine weitere, den Kindern aus dem Unterricht bekannte Lehrkraft, außerdem werden die Kinder von unserer Schulsozialarbeiterin besucht.
Das Haus „Auf dem Ahorn“ ist nah am Wald gelegen, sodass Wanderungen (z.B. eine Abend-oder Nachtwanderung) und Spiele auf dem weitläufigen und naturnahen Außengelände auf dem Programm stehen.
Zusätzlich werden klassen- und teamstärkende Übungen und Spiele aus dem Lions-Quest-Programm (s.u.) durchgeführt.
Auch ein Besuch der Medienscouts (s.u.) ist vorgesehen, wobei die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler Wichtiges zum Umgang mit den Sozialen Medien altersgerecht erfahren.
Damit werden bereits auf der Klassenfahrt unterschiedliche Aktivitäten aus dem Bereich Prävention altersgerecht angeleitet und durchgeführt.
Nach Absprache mit der Klassenleitung dürfen auch die Kassenpaten (s.o.) die Fünfer besuchen und mit ihnen Spiele spielen oder basteln – je nach Wetterlage.
Aufgrund der Tatsache, dass wir ein Gymnasium im gebundenen Ganztag sind, wird die Hin- und Rückfahrt von der Schule organisiert und die Fahrt mit einem Bus zurückgelegt. Der Treffpunkt ist jeweils der Hembergparkplatz.
2.3 Zusatz- bzw. Ergänzungsstunden in Klasse Fünf
Nicht nur außerunterrichtlich, sondern auch in speziell darauf ausgerichteten Ergänzungssstunden soll den Fünftklässlern der Einstieg in den neuen Lebensabschnitt erleichtert werden. Selbstorganisation und Sozialkompetenz stehen hier im Vordergrund:
2.3.1 Lernen lernen
Lernen lernen wird in der Regel im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 5 einstündig von einer Lehrkraft des Faches Pädagogik unterrichtet. Die Vermittlung von Lernkompetenz in direktem Bezug zum Schulalltag soll den Schülern und Schülerinnen die Organisation des eigenen Lernens erleichtern. Gerade im Angesicht der für die Kinder vielen neuen Unterrichtsfächer – im Gegensatz zum Grundschulalltag – ist es wünschenswert und erforderlich, dass sie dafür Anleitungen und Anregungen erhalten.
2.3.2 Computer-Unterricht
Im zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 5 wird anstatt Lernen lernen Computerunterricht erteilt. Diese Entscheidung haben wir bereits vor vielen Jahren getroffen – nicht erst seitdem das Thema Digitalisierung in aller Munde ist. Das Fach „Computer“ hat das Ziel, dir Grundwissen und Sicherheit im Umgang mit dem Computer als Hilfsmittel zum sinnvollen Gebrauch von Medien zu vermitteln.
2.3.3 Klassenleiterstunde mit Lions-Quest
Im Rahmen unseres Präventionskonzepts werden innerhalb der Klassenleiterstunde Bausteine aus dem Lions-Quest-Programm „Erwachsen werden“ durchgeführt. Lions Quest ist die Fortführung des „Klasse 2000“- Programms, das viele Kinder und Eltern bereits aus der Grundschule kennen. Damit wird in dieser Stunde über die Verbesserung der Lern- und Klassenatmosphäre hinaus das Begreifen und Erfahren der „Schule als Lebensraum“ gefördert. Außerdem werden fast alle Handlungsfähigkeiten, die in unserem LeitbildLeitbild beschrieben sind, durch die Übungen und Aktionen des Lions Quest-Programmes gestärkt.
2.4 Prävention in der Erprobungsstufe am Gymnasium An der Stenner
2.4.1 Schülermitwirkung –Stärkung sozialer und demokratischer Handlungsfähigkeit
In vielerlei Hinsicht werden die Handlungsfähigkeiten, wie sie in unserem Leitbild beschrieben sind, auch im Rahmen unserer Präventionsarbeit gestärkt.
Ein Anliegen ist uns, dass die Schülerinnen und Schüler sich für ihre Schule und ihre Mitschüler engagieren, z.B. innerhalb der der SV-Arbeit (Schülervertretung) und somit ihre soziale und demokratische Handlungsfähigkeit stärken. Auch im Rahmen von AGs und Übermittagsangeboten können unsere Schülerinnen und Schüler sich auf vielfältige Weise in das Schulleben einbringen, z.B. als Schulsanitäter, Sporthelfer oder Streitschlichter.
Damit sind viele unserer älteren Stenner-Schülerinnen und Schüler eingebunden in unsere Präventionsarbeit.
2.4.2 Weitere Präventionsmaßnahmen in der Erprobungsstufe
Neben den oben erwähnten engagierten Schülerinnen und Schüler, die in unserem Schulleben wichtige Ämter übernehmen gibt es in den beiden Jahrgangsstufen der Erprobungsstufenzeit weitere feste Programmpunkte im Bereich Prävention:
In jeder Jahrgangsstufe der Erprobungsstufenzeit fährt jede Klasse möglichst mit dem / der Klassenlehrer und unserer Schulsozialarbeiterin mit dem Bus nach Hagen-Hohenlimburg zum Marienhof. Dort werden unter professioneller Anleitung team- und klassenstärkende Übungen und Spiele aus dem Programm VEEX durchgeführt.
Die für die Jahrgangsstufe 5 beschriebene Ergänzungsstunde mit Elementen aus dem Lions Quest Programm wird in Jahrgangsstufe 6 fortgeführt.
Speziell in Jahrgangsstufe 6 wird zum Thema „Gefahren im Netz“ weiter mit den Schülerinnen und Schülern gearbeitet und an das von den Medienscouts Vermittelte angeknüpft.
Als außerschulischen Referenten laden wir im 2. Halbjahr der Jahrgangsstufe 6 einen Polizei-Hauptkommissar ein, der jede Klasse innerhalb einer Doppelstunde besucht und zusätzlich in einer Abendveranstaltung in unserer Aula die Eltern zum Thema „Gefahren im Netz“ informiert.
Flankiert und gestützt wird der Besuch des Hauptkommissars von unserer Schulsozialarbeiterin, die insbesondere in dieser Zeit die Klassen besucht, was im Unterricht bzw. in den Ergänzungsstunden eingebunden wird.
2.5 Exkursionstage und besondere Veranstaltungen
Dreimal im Jahr finden in der Aula Erprobungsstufenversammlungen von ca. einer halben Stunde statt. Nach einem gemeinsamen Lied – oft unterstützt durch unsere StennerKids – gibt unsere Schulleitung aktuelle Informationen rund um das Schulleben. Zudem ermöglichen Erprobungsstufenversammlungen einen Austausch und geben Raum, insbesondere auch außerunterrichtliche Schülerleistungen wertzuschätzen, z.B. werden den Schülerinnen und Schülern Urkunden (Sportabzeichen, Platzierungen bei Wettbewerben) überreicht.
Neben dem Gesundheitstag, dem Wandertag bzw. den Projekttagen in der letzten Schulwoche sei an dieser Stelle noch auf zwei besondere Tage hingewiesen:
Für die Jahrgangsstufe 5 findet in der letzten Schulwoche (in der Regel am Donnerstag vor den Sommerferien) ab 8.00 Uhr ein Sporttag am Seilersee-Sportplatz statt. Die Klassen treffen sich dort mit ihrem / ihrer Klassenlehrer/in, die einzelnen sportlichen Aktivitäten werden von Sportkursen der Oberstufe und den jeweiligen Sportlehrkräften betreut. Im Anschluss (mittags) findet dann auf dem Platz das traditionelle Stenner-Fußballturnier Schüler gegen Lehrer statt, wobei die Kinder der Erprobungsstufe als Zuschauer bleiben und ihre Favoriten anfeuern.
Für die Jahrgangsstufe 6 ist im 2. Halbjahr im Rahmen des Geschichtsunterrichtes eine Exkursion nach Xanten in das berühmte Römer-Freilichtmuseum vorgesehen.
3. Wahl der 2. Fremdsprache
Bereits im Frühjahr wird in Klasse 6 eine wichtige Weiche für das Lernen in der Mittelstufe gestellt, denn die Wahl der zweiten Fremdsprache ab Klasse 7 steht an: Französisch oder Latein. Auch hier werden Schüler/innen und Eltern rechtzeitig vorher von den Lehrkräften informiert: Die Kinder erhalten einen Einblick in den Fremdsprachenunterricht von Latein- bzw. Französisch-Lehrkräften, in der Regel eine „Schnupperstunde“ mit der Möglichkeit, Fragen zum Fach zu stellen. Zusätzlich findet ein Elterninformationsabend statt, zu dem gesondert eingeladen wird. Es liegt uns am Herzen, dass die Eltern mit und für ihr Kind eine gute und richtige Entscheidung treffen können.
Die Wahl selbst findet während eines bestimmten Zeitfensters über IServ statt. Die genauen Daten werden dann bekannt gegeben und liegen ungefähr vor den Osterferien. Der recht frühe Wahltermin ist für unsere Planung des nächsten Schuljahres notwendig.
Wir haben uns in unserer Schulgemeinschaft darauf geeinigt, möglichst sprachreine Französisch- bzw. Lateinklassen zu bilden.
Bei der Klasseneinteilung wird vonseiten der Erprobungsstufenkoordination Rücksprache mit den Klassenleitungen gehalten, damit die Klassen „ausgewogen“ sind und jedes Kind auch mit bekannten und guten Klassenkamerad(inn)en einer neuen Klasse 7 zugeteilt wird. Sollte es in Einzelfällen erforderlich erscheinen, wird zusätzlich Kontakt zu den Eltern aufgenommen.
Die genaue Einteilung der zukünftigen 7. Klassen wird am Ende der Stufe 6 in der letzten Woche vor den Sommerferien bekannt gegeben.
4. Ende der Erprobungsstufe
Kurz vor den Sommerferien steht nicht nur der oben erwähnte Sporttag für die Fünftklässler auf dem Programm, sondern es gibt noch eine Reihe weiterer besonderer Veranstaltungen, wie z. B. unseren Gesundheitstag mit der Vergabe des Stenner Awards. Auch Exkursions- und Projekttage werden unternommen. Diese besonderen Tage gelten nicht nur für die 5. und 6. Stufe, sondern bieten allen Klassen und Klassenleitungen einen schönen, interessanten und vielseitigen Ausklang des Schuljahres.
Mit dem Ende der Jahrgangsstufe 6 und der Versetzung in die Klasse 7 endet die Erprobungsstufenzeit.
Die „großen“ Kinder sind zu Jugendlichen herangewachsen und ab dem siebten Schuljahr Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe.