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29 Mai,2024
Sascha Andreas
Fahrten
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Stenner erobert Südtirol – Jochgrimm Schulskifahrt 2024

Nach den wohl verdienten Weihnachtsferien war es am Sonntag, den 07.01.2024, endlich wieder soweit: Um 20.00 Uhr machte sich das Skiteam, bestehend aus Frau Löhr, Frau Westermann, Herrn Baltzer, Herrn Kersting, Herrn Lanfermann und Herrn Lütz sowie die beiden Klassenlehrern Frau Littfaß und Herrn Rentrop und die gesamte Stufe 8 auf den Weg nach Südtirol in Italien. Zusätzlich unterstützt wurde die Gruppe auch noch von Herrn Behlau, der als Aushilfslehrer ebenfalls mit an Bord war. Bei schlechtem Wetter ging es zunächst staufrei gen Süden, in Bayern verwandelte sich dann der Regen in Schnee.
Durch Österreich ging es dann über den Brenner nach Italien und dort bis Bozen auf der Autobahn, dann weiter auf den Passstraßen bis zum Passo Oclini. Auch wenn es in Bozen noch grün war, mit jedem Höhenmeter wuchs die Schneedecke und passend zu unserer Ankunft in 2000 Metern Höhe am Hotel Schwarzhorn (Abbildung 1) tauchte die Sonne die Wipfel der Dolomiten und der Alpen in ein glitzerndes weiß, denn an den letzten beiden Tagen hatte es zum Glück über 50cm Neuschnee in den Südalpen gegeben. So kamen wir nach gut 12 Stunden Nachtfahrt im dick verschneiten Jochgrimm an und die Vorfreude stand den Schülerinnen und Schülern deutlich ins Gesicht geschrieben. Natürlich mussten bei eisigen Temperaturen aber erst die Busse entladen werden, dann gab es die Zimmerschlüssel und alle durften ihre Zimmer beziehen. Betten machen und Schränke einräumen war angesagt, dann mussten aber auch schon die ersten zum Skiverleih, denn knapp 80 Paar Ski, Skischuhe und Helme mussten ausgeliehen werden. Dank der guten Organisation vor Ort war dies allerdings kein Problem und kostete nicht all zu viel Zeit.
So waren alle glücklich, um 13.00 Uhr zum Essen im großen Speisesaal zusammen zu kommen, wo es endlich das wohlverdiente Mittagessen gab. Nach dem Essen gab es dann die erste Ansage für alle, wie nach jedem Essen, damit jeder wusste, was als nächstes zu tun war.
Nach dem Mittagessen ging es dann mit kompletter Skibekleidung nach draußen in den Schnee, zwar durfte man noch nicht Ski fahren, aber zumindest wurde schon einmal das Material vorgestellt: Wie zieht man seine Skischuhe an, wo gehören die Skisachen nach dem Gebrauch hin, wie kommt man mit den Skischuhen in die Skier etc. Auch die ersten Übungen, wie das Gleiten auf einem Ski, wurden in Angriff genommen.
Nach dieser ersten Materialkunde ging es durch den Skikeller (Abbildung 2) noch einmal auf die Zimmer und zur Erkundung des Hotels, bevor man sich um 19.00 Uhr gemeinsam wieder zum Abendessen traf. Das Abendessen bestand immer aus einer warmen Speise wie Lasagne, Cannelloni oder Pizza, dazu gab es immer ein großes Salatbuffet, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war. Da wir die letzte Gruppe waren, die zum Essen kam, gab es auch immer auf einem Extratisch die Reste aus dem Restaurantbetrieb, auch hier fanden sich immer viele unterschiedliche Leckereien, an denen man sich bedienen konnte. Zusätzlich gab es jeden Abend noch einen süßen Nachtisch.
Als letzter Programmpunkt des Tages startete man dann im Barbereich mit einer Rally zu den FIS-Regeln, die jeder Schüler beherrschen muss. Die Schülerinnen und Schüler zückten ihre Handys und machten sich innerhalb des Hotels auf die Suche nach den unterschiedlichen QR-Codes. Bei den FIS-Regeln geht es um die Verhaltensweisen der Skifahrer auf der Piste, die jeder Skifahrer beachten muss.
Nach diesem anstrengenden Tag und der Nachtfahrt ging es dann doch recht früh ins Bett, denn morgen, am Dienstag, sollten alle fit für den ersten richtigen Skitag sein.
So kamen dann am Dienstag, den 09.01.2024, zunächst einmal alle um 9.00 Uhr zum Frühstück zusammen, um gestärkt in den Tag zu starten. Um 10.15 Uhr traf man sich dann mit kompletter Ausrüstung auf der Piste. Hier ging es zunächst einmal darum, auf den Ski zu stehen und erste Übungen zum Bremsen wie „Pizza und Pommes“ zu verinnerlichen. So wurde fleißig geübt und auch die ersten Kurven auf Ski konnten gemeistert werden.
Zum Glück liegt das Hotel genau an den Liftanlagen, so dass man direkt von der Piste in den Skikeller gehen konnte, bevor man sich um 13.00 Uhr auf den Weg zum Mittagessen machte. Nach dem Abstellen der Ski wurden die Skischuhe auf eigens dazu vorgesehenen Schuhhalter gesteckt, durch die warmes Wasser fließt. So waren die Schuhe immer trocknen und sorgten bei den kalten Temperaturen für kuschlig warme Füße.
Mittags gab es immer eine Vorspeise in Form von Nudeln, dann ein Hauptgericht bestehend aus Fisch oder Fleisch, Gemüse und einer Beilage wie Reis oder Kartoffeln. Die Tische, an die immer 8 Personen passten, mussten aber vorher eben eingedeckt werden, erst dann wurde das Essen vom Servicepersonal zum Tisch gebracht.
Am ersten Skinachmittag wurde dann draußen wieder geübt, die erste Gruppe Anfänger war allerdings schon so gut, dass sie zur ersten Liftfahrt mit dem Tellerlift aufbrechen konnte. Nach einer kurzen Einweisung, wie man so einen Tellerlift überhaupt benutzt, ging es dann für die erste Anfängergruppe an die erste Abfahrt vom Schwarzhorn hinunter zum Hotel. Über mangelnde Freude und Spaß konnte man sich hier tatsächlich nicht beklagen (Abbildung 3).
So endete der erste Skitag und alle waren über ihre erreichten Ziele glücklich, morgen früh würden dann die nächsten Schülerinnen und Schüler ihre erste Tellerliftfahrt bestreiten können.
Nachdem am Dienstag noch ein wenig Wolken unterwegs waren, aus denen auch ein paar Schneeflocken fielen, erwartete uns in den ganzen nächsten Tagen nur noch Sonnenschein, dazu Tagestemperaturen unter dem Gefrierpunkt. Durch den Neuschnee konnten die meisten Strecken auf Naturschnee befahren werden, so dass wir in der Tat beste Bedingungen für das Skifahren erleben durften. Eingecremt mit ausreichend Sonnenschutz und mit viel Freude sowie Mut schafften es immer mehr Schülerinnen und Schüler den Anfängerhügel zu verlassen und zunächst den einfachen Schwarzhornhang auf ihren Ski herunterzufahren. Gleichzeitig wechselten aber auch die ersten Anfänger auf die zweite Schwarzhornpiste, die bedeutend steiler ist. So füllten sich die Hänge immer mehr mit freudigen Skifahrern, während unten auf der Anfängerpiste so gut wie kein Betrieb mehr war. Leider zog zwischendurch ein Magen-Darm-Virus durch die Schüler- und Lehrerschaft unserer Schule und immer wieder mussten Schüler sowie Lehrer einen Tag pausieren, dem Spaß auf der Piste tat dies aber keinen Abbruch. An dieser Stelle sei aber auch noch einmal allen Schülerinnen und Schülern gedankt, die sich wirklich liebevoll um die Erkrankten gekümmert haben. So leicht ist man am Stenner nicht unterzukriegen, sodass alle nach kurzen Pausen wieder auf den Skiern standen.
Am Freitag, also dem vierten Skitag, schafften es die ersten Anfänger auf die Pisten des Weißhorns (Abbildung 4). Diese Strecken waren deutlich länger und wiesen schon eine beachtliches Gefälle auf. Das schreckte unsere Schülerinnen und Schüler allerdings nicht ab, gekonnte wurden auch diese Pisten in Angriff genommen und hinab gerast. Natürlich wurde vorher das gigantische Bergpanorama bewundert, denn schon auf der Fahrt mit dem Sessellift hatte man einen großartigen Rundblick vom Weißhorn auf die umliegenden Gipfel. Am Samstag, dem 14.01.2024 öffnete dann auch die große Abfahrt vom Schwarzhorn, die man erst nach 12-minütiger Fahrt mit dem Sessellift erreichen konnte (Abbildung 5 und 6). Diese lange Abfahrt beinhaltet am Gipfel ein echtes Steilstück, wo man nicht nur technisches Können, sondern auch eine große Portion Mut brauchte, um sich mit seinen Skiern den Berg hinunterzustürzen. Aber auch hier zeigten sich unserer Schülerinnen und Schüler unbeeindruckt. Auch wenn der ein oder andere Mal die Kurve nicht erwischte, so kamen doch alle frohen Mutes unten wieder am Lift an, stolz darauf, was man in den wenigen Tagen auf Skiern erreicht hatte.
Aber es blieb nicht nur beim Skifahren, auch für Unterhaltung neben der Piste war gesorgt. Eine Schneewanderung auf den Gipfel des Weißhorns (Abbildung 7), wo man ein gigantisches Bergpanorama bis zur Zugspitze bewundern konnte, wie auch die Wanderung zur urigen Isihütte, wo man mit heißen Getränken versorgt wurde, waren ebenfalls für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein Highlight. Abends bot sich den Schülerinnen und Schülern ebenfalls die Möglichkeit an einem Tischtennis- und Kickerturnier teilzunehmen. Hier konnte man sich nicht nur mit seinen Mitschülern messen, sondern auch die Lehrkräfte herausfordern. Den Sieger erwartete Ruhm und Ehre. Natürlich durfte auch ein Karaoke Abend sowie zwei Discoabende nicht fehlen, die noch einmal zu einer ausgelassenen Stimmung beitrugen. Ansonsten luden auch die Flure und die Bar immer wieder zu Spieleabenden oder einfach nur zum Quatschen ein.
Ein besonderes Highlight gab es dann noch am Samstagabend: Nach Sonnenuntergang konnte man sich zur Fackelabfahrt melden. Nach Sonnenuntergang öffnete der Tellerlift noch einmal und alle Beteiligten wurden auf die obere Piste gezogen. Danach wurde die Beleuchtung am Lift ausgestellt und die Mitfahrenden erhielten eine große Wachsfackel, so dass wir dann alle hintereinander nur im Schein der Fackel die Piste herunterfahren konnten. Alle, die nicht mitfahren wollten, erwarteten den langen „Fackelwurm“ dann unten am Lift, wo abschließend noch alle Fackeln zusammengeworfen wurden und die versammelte Schülerschaft, angeführt von Herrn Kersting, um das lodernde Feuer herumtanzen durfte (Abbildung 8).
So endete die Schulskifahrt schneller als gedacht und am Sonntag, den 14.01.2024, stand der letzte Skitag an. Noch ein letztes Mal ging es auf das Schwarzhorn, die letzten mutigen Anfänger wollten noch einmal ihr Glück versuchen. Bei herrlichem Sonnenschein gab es also abschließend einen fantastischen Skitag, an dem jeder noch einmal zeigen konnte, wie gut er das Skifahren gelernt hatte. Aber alles hat nun einmal ein Ende und so mussten wir unsere Skimaterial ab 15.00 Uhr wieder in den Skiverleih bringen.

 

Am Abend gab es dann zum Abschluss noch eine Disco, bevor wir am Montag, den 15.01.2024, wieder unseren Heimweg antreten mussten. Nach dem Frühstück ging es mit unseren Bussen wieder auf den Weg nach Iserlohn, wo wir um 22.30 Uhr am Hembergparkplatz ankamen.

So endete die Schulskifahrt 2024 glücklicherweise ohne Verletzungen beim Skifahren. Nach fantastischem Wetter und großartigen Skierlebnissen werden wir, das Skiteam des Gymnasiums An der Stenner, diese Fahrt wohl noch lange in Erinnerung behalten, denn selten zuvor ist ein Jahrgang so erfolgreich beim Skifahren gewesen. Dabei gilt unser besonderer Dank an dieser Stelle noch den Schülerinnen und Schülern, die bereits gut Skifahren konnten und uns in unglaublicher Art und Weise bei der Schulung unterstützt haben. Also Alexia, Paula, Daniel, Elias, Julius und Theo: Vielen Dank für die geleistet Arbeit und in besonderer Weise noch an Jurek, der uns zusätzlich alle mit seiner unglaublich tollen Fahrweise begeistert hat.

 

Euer Skiteam vom Gymnasium An der Stenner

Hotel Corno Nero vom Schwarzhorn aus gesehen
Material einstellen im Skikeller des Hotels Schwarzhorns
Tellerlift am Schwarzhorn zu den Anfängerpisten
Die Pisten des Weißhorns 1
Auf dem Schwarzhorn
Herrliche Pisten am Schwarzhorn
Auf dem Gipfel des Weißhorns
Fackelabfahrt
29 Mai,2024
Sascha Andreas
Fahrten
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Individueller Frankreich- Austausch für einen Monat? - c‘est possible!

Bestimmt kennen Einige von euch den Brigitte-Sauzay-Austausch, bei dem man für 3 Monate
nach Frankreich fährt und einen französischen Partner für 3 Monate bei sich beherbergt. Aber ein
Austausch nur für einen Monat? Auch das ist bei uns am Stenner möglich! Zwei Schülerinnen und
ein Schüler der 8b haben jeweils einen Partner über eine französische Kollegin vermittelt
bekommen und das Abenteuer Frankreich-Austausch gewagt! Die französischen SchülerInnen
sind derzeit bei uns an der Schule und nehmen am Unterricht teil, unternehmen aber auch sehr
viel mit ihren Gastfamilien….
Im Folgenden seht ihr, wie der Besuch in Iserlohn so verläuft und was bei uns, laut der
französischen Gäste anders als in Frankreich ist. Falls ihr die Gäste einmal kennenlernen möchtet,
sie sind noch bis zum 20.02. bei uns am Stenner. Am 29.02. geht es dann direkt für unsere
SchülerInnen einen Monat lang nach Scéaux, ganz in der Nähe von Paris. Wir sind schon
gespannt, was sie von dort berichten werden und ob es noch weitere Unterschiede gibt…!
Wer Interesse haben sollte, auch einmal an einem individuellen Austausch mit Frankreich
teilzunehmen, der kann sich gerne bei Frau Littfaß melden.
Viel Spaß beim Lesen und viel Vergnügen in Frankreich!

28 Mai,2024
Sascha Andreas
Fahrten
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Rückbesuch in Chorzów – Zum ersten Mal wieder in Polen nach Corona

Nun war es also endlich so weit: Nachdem die polnischen Schüler Anfang Dezember in Iserlohn waren (siehe Bericht „Polenaustausch nimmt wieder Fahrt auf“ von 12.2023), konnten wir alle nun endlich den Rückbesuch antreten. Auch wenn es noch früher Morgen war, trafen wir uns alle glücklich und zufrieden am Montag, den 22.04.2024 um 6.30 Uhr in Dortmund am Flughafen, um eine ganze Woche in Chorzów und Kattowitz gemeinsam mit unseren Austauschpartnern zu verbringen. Zügig ging es mit dem Handgepäck Richtung Gate und auch, wenn es ein paar Probleme mit dem Gepäck gab, starteten wir bei recht gutem Wetter pünktlich um 8.35 Uhr Richtung Osten. Für einige war es der erste Flug und so wurde schon die Anreise zum ersten Erlebnis.

Um 10.30 Uhr landeten wir bereits in Kattowitz am Flughafen und wurden von unserer Austauschlehrerin Marlena Soploska am Flughafen erwartet, mit dem Reisebus ging es dann etwa 20 Minuten durch Kattowitz nach Chorzów. Die beiden Städte gehen ähnlich wie Iserlohn und Hemer direkt ineinander über, nur das Chorzów etwa 100.000 und Kattowitz etwa 300.000 Einwohner hat.

So kamen wir nach kurzer Fahrt endlich an unserer polnischen Austauschschule, dem Lyceum „Liceum Ogólnokszta?c?ce“ in Chorzów an, wo uns die Austauschschüler schon erwarteten. Die Schule liegt ähnlich wie das Stenner zentral in der Stadt, ist ein altes Gebäude, wo einem aber sofort klar wird: Hier wird Schule gelebt. Überall im Gebäude bestehen Sitzmöglichkeiten, Sofaecken, Regale mit Büchern, Tischtennisplatten, an denen gespielt wird und eine Vielzahl an Blumen und großen Pflanzen, überall sitzen Schüler und unterhalten sich, kurz um, man musste sich gleich wohl fühlen. Nach dem Empfang und Wiedersehen der Schüler gab es dann erst einmal ein gemeinsames Frühstück, so gegen Mittag wurden die Schüler dann in die Gastfamilien entlassen. Am Nachmittag trafen wir uns dann alle gemeinsam zu einer Stadtführung in Kattowitz, es regnete zwar nicht und zwischendurch kam sogar die Sonne heraus, aber mit Temperaturen um den Gefrierpunkt war es doch erheblich kälter als für die Jahreszeit üblich. Dennoch bekamen wir in englischer Sprache eine etwa zweistündige Stadtführung durch die Innenstadt von Kattowitz, die dann am Wahrzeichen der Stadt, dem Spodek oder einfach „Untertasse“ genanntem Stadion vor dem Monument der schlesischen Aufständischen endete.

Von hier aus durften alle wieder ihre eigenen Wege gehen, einige blieben noch in Kattowitz, andere machten sich auf den Rückweg nach Chorzów in die Familien, kurz um, jeder durfte den Abend für sich gestalten.

Am Dienstag konnte man sich zunächst von dem Stress des ersten Tages erholen, denn erst um 11.00 Uhr trafen wir uns alle in Kattowitz am Schlesischen Museum wieder. Auch wenn der Weg dorthin etwas beschwerlich war, weil ein neuer Teil er amerikanischen SCI-Serie „Foundation“ gedreht wurde und viele Zufahrtsstraßen abgesperrt waren, konnten wir alle gemeinsam das Schlesische Museum besuchen. Insbesondere die interessante Geschichte Schlesiens wurde interaktiv und mit vielen spannenden Ausstellungsstücken gezeigt, so dass für alle Schülerinnen und Schüler etwas dabei war.

Gegen Mittag trafen wir uns dann am Ausgang des Museums wieder und zogen zu Fuß weiter durch die Stadt. Da mittlerweile auch das Wetter deutlich besser wurde, die Sonne hatte die Wolken beiseitegeschoben und endlich war es auch einmal warm, konnte man den Spaziergang durch Kattowitz dann auch genießen, bevor es zu einer großen Eventhalle ging, wo drei Bowlingbahnen für uns gebucht waren. Schnell wurden Teams gebildet und so verbrachten wir alle gemeinsam den Nachmittag beim Bowlen, Quatschen, Essen und Trinken.

Am nächsten Morgen mussten dann alle früh aus dem Bett, denn bereits um 6.45 Uhr ging es mit dem Bus erst nach Kattowitz, dann mit der Bahn weiter nach Krakau. Bereits gegen 9.00 Uhr – noch waren die meisten Touristen nicht in der Stadt – bekamen wir hier, wie auch in Kattowitz, eine zweistündige Stadtführung, vom einzig verbliebenen Tor der ehemaligen Befestigungsanlage, über die Route der Könige bis hinaus zum Schloss. Kalt war es wieder, aber zum Glück trocken und so hörten wir zahlreiche spannende Geschichten und Legenden, die sich um diese altertümliche Stadt drehten. Krakau selbst besitzt einen fast vollständig erhaltenen Stadtkern, weil die Stadt nicht wie so viele andere Städte in dieser Region Europas von den Nationalsozialisten im zweiten Weltkrieg zerstört wurde.

Nach der Stadtführung ging es vom Schloss wieder hinunter auf den großen Marktplatz an der Marienbasilika, von der bis heute live jede Stunde des Tages das „Hejnal“ von einem Trompeter in alle viel Himmelsrichtungen geschickt wird. Alle durften erst einmal in die Mittagspause, dann ging es noch einmal in ein unterirdisches Museum, bevor die Schülerinnen und Schüler dann noch einmal Zeit hatten, die Stadt eigenständig zu erkunden.

Der Donnerstag wurde dann morgens in der Schule verbracht, die Schülerinnen und Schüler gingen zusammen für die ersten drei Unterrichtsstunden in den Unterricht. Gegen 10.30 Uhr trafen wir uns alle, um mit dem Bus zunächst nach Kattowitz zu fahren, dann ging es weiter in eine Laserhalle, wo man seine Geschicklichkeit trainieren konnte. Glücklich und auch ein wenig verschwitzt fuhren wir gemeinsam weiter nach Sosnowiec, wo eine interessante Führung durch ein großes und modernes Tropenhaus anstand. Neben einer großen Anzahl verschiedener Pflanzen und Sukkulenten gab es ebenfalls eine Menge an Fischen, Reptilien, Amphibien und Vögeln zu bestaunen.

Nachdem man den letzten Abend gemeinsam mit seinen Gastfamilien verbracht hatte, machten wir uns am Freitag, den 26.04.2024 zum letzten Mal auf den Weg in das Lyceum. Nachdem das Gepäck verstaut war, ging es in ein altes Kohlebergwerk. Das Besondere war, dass es tatsächlich über 300 Meter in die Tiefe ging und die Maschinen noch in den Originalstollen untergebracht waren. Die Maschinen funktionierten noch und so konnten man einen ganz realen Eindruck bekommen, wie Bergbau tatsächlich war.

Zurück in der Schule ging es zum letzten Mal über die belebten Flure, dieses Mal durften wir der Verabschiedung der diesjährigen Abiturienten beiwohnten, die mit einer traditionellen Verabschiedung von der Schulgemeinde in ihre Prüfungen entlassen wurden.

Ganz zum Schluss gab es dann aber noch einen besonderen Vortag zweier angehender Abiturienten, die von ihren Erlebnissen in Indien berichteten. Jedes Jahr in den Sommerferien kann man in unserer Austauschschule für 7 Wochen in den großen Ferien mit dem Schulleiter und Kollegen nach Indien reisen. Ein Teil des Geldes dafür muss innerhalb eines Jahres durch eigene Arbeit angespart werden, dann darf man für gute 7 Wochen Indien als Reisegruppe bereisen. Neben den großen Metropolen wie Bangkok, Delhi etc. geht es aber auch an die Grenze zu Pakistan und nach Tibet ins Himalaya, eine Erfahrung, die die beteiligten Schülerinnen und Schüler nach eigenem Bericht wohl nie wieder vergessen werden.

Nach diesen großartigen Eindrücken gab es noch ein letztes gemeinsames Pizzaessen in der Schule, dann mussten wir uns alle zwangsläufig von unseren polnischen Freunden verabschieden, nicht nur den Schülerinnen und Schülern fiel der Abschied schwer, auch den Lehrerinnen und Lehrern, die sich – ebenso wie Jugendlichen – sehr gut verstanden hatten.

Mit dem Reisebus ging es um 15.00 Uhr dann wieder Richtung Flughafen von Kattowitz, um 17.40 Uhr starteten wir wieder gen Westen, der Heimat entgegen, wo wir um kurz nach 19.00 Uhr wieder deutschen Boden unter den Füßen hatten.      

Fazit:

Was bleibt, wenn man auf den Austausch zurückblickt? Zum einen viele schöne Erinnerungen an die Menschen aus Chorzów, die uns alle unglaublich herzlich aufgenommen haben. Auch die Stunden in dem so humanistisch geprägtem Lyceum in Chorzów trugen viel dazu bei, einmal eine andere Sicht auf Schule und Schulsysteme werfen zu können, auch hier zeigte sich deutlich, das verschiedene Sichtweisen und Systeme uns vielleicht Alternativen zum Status Quo bieten. Daraus ergibt sich zwangsläufig die vielleicht wichtigste Erkenntnis, die ein solcher Austausch für uns alle bedeuten kann: Wie erkenntnisreich und schön es ist, anderen Länder mit ihren Kulturen kennen zu lernen. Hier kann man aktiv lernen, dass die Vielfältigkeit Europas nicht zu Ängsten führen darf, sondern ausschließlich ein sehr großer Gewinn für uns alle ist. Wir alle, sowohl als Lehrer, als auch als Schüler blicken voller Freude auf zwei wunderbare Wochen zurück, die wohl nach lange in unserer Erinnerung verbleiben werden.

Wie so oft sollen aber die Schüler in diesem Bericht das letzte Wort haben, und so kommen am Ende des Berichts auch noch einmal alle Stennerschüler, die am Austausch 2023/2024 nach Chorzów teilgenommen haben, hier zu Wort:

Lina: Der Austausch war insgesamt sehr schön. Am besten hat mir der Tag in Krakau gefallen, da die Stadt sehr schön ist und wir, neben der Stadtführung und dem Museum, auch viel Zeit hatten, selber durch die Stadt zu laufen.

Emir: Ich fand die Schule sehr cool. Die Schule ist zwar kleiner als unsere, doch hat sie allgemein sehr viel zu bieten, wie zum Beispiel ein Gym. Die Stadt Katowice war sehr schön, hier haben mir am Abend besonders die Lichter gefallen. Das Programm war insgesamt sehr interessant und am coolsten fand ich Lasertag und bowlen.

Paula: Der Polenaustausch hat mir gut gefallen. Die Austauschpartner konnten gutes Englisch und man hat sich willkommen gefühlt, sowohl in der Schule als auch in den Familien.

Olivia: Am meisten Spaß beim Polenaustausch hat mir das Lasertag-Spielen gemacht. Die Gruppe war auch sehr cool und wir hatten gemeinsam viel Spaß.

Philipp: Der Austausch fühlte sich wie Urlaub an. Die Schule war cool und es gab einen Kiosk und ein Gym. Außerdem fand ich gut, dass die Schule viele Sitzmöglichkeiten im ganzen Gebäude hat. Ich fand auch cool, dass alle Schuluniformen getragen haben. Meine Gastfamilie war auch sehr nett und gastfreundlich.

Adam: Ich fand die Schule sehr gut, da es ein bisschen anders war als bei uns in Iserlohn. Es gab z.B. nur Einzelstunden und für jedes Fach gab es einen anderen Raum. Die Ausflüge waren super, insbesondere die körperlich aktiven Unternehmungen wie Lasertag und Bowlen. Auch die Museen waren teilweise sehr interessant und haben viele geschichtliche Informationen geliefert.

Leah: Am meisten mochte ich das Lasertag-Spielen am Polenaustausch. Das war als Gruppe eine coole Erfahrung, besonders, weil ich das zuvor noch nie gespielt habe.

Jonas: Ich fand den Polenaustausch sehr interessant, da man bei einem Austausch eine andere Kultur kennenlernt. Bei den Ausflügen und in der Schule habe ich mich sehr für die polnische Kultur interessiert. Als wir in Krakau, Chorzów und in Kattowitz waren, habe ich viele Dinge erfahren, die ich vorher nicht über diese Städte wusste.
Beim ersten Schulbesuch war ich erst sehr irritiert, weil man das Schulsystem aus Polen nicht kannte. Außerdem ist das Schulsystem in Polen ein großer Unterschied zu Deutschland.

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