Stenner-Abiturienten erobern Berlin
21.03.2016
60 Teilnehmer aus den Geschichtsleistungskursen, -grundkursen und -Zusatzkursen traten am Freitag, 11.3. um 6:00 Uhr, in Begleitung von Frau Körner-Weinert, Herrn Licandro und Frau Windisch, die Traditionsfahrt nach Berlin an.
Schon der Halt an dem ehemaligen Grenzübergang Marienborn wies auf den Schwerpunkt der diesjährigen Fahrt hin: Berlin-die geteilte Stadt. Unser Ziel war am Nachmittag die Gedenkstätte Hohenschönhausen, wo wir von ehemaligen Häftlingen des DDR-Regimes durch die Räume geführt wurden und in sehr individuellen Berichten über die persönlichen Schicksale informiert wurden. Am Samstag besuchten wir zuerst den Reichstag, um in Anschluss zu einer längeren geführten Bustour aufzubrechen, mit einem Halt an der Bernauer Straße, am Checkpoint Charlie und am Gendarmenmarkt. Im Deutschen Dom besichtigten wir zum Abschluss die parlamentshistorische Ausstellung "Wege - Irrwege - Umwege". Unser historisches Wissen wurde in diesen Stunden aktiviert und durch Bilder ergänzt und manches Ereignis der Geschichte wurde vorstellbarer. Ab dem späten Nachmittag erkundeten wir Berlin auf eigene Faust, einige wenige begleiteten die Lehrer ins Berliner Ensemble zu einer faszinierenden Aufführung der Dreigroschenoper und am Sonntag -morgen trafen wir uns alle, um nach Potsdam zu fahren. Die Führung durch die Räume in Schloss Cecilienhof, führte uns die Entscheidungen der Potsdamer Konferenz und ihre schicksalhaften Entstehungsbedingungen vor Augen. Ein Besuch des Holländer Viertels in Potsdam rundete die Fahrt ab und wir kamen nach Bekanntgabe der ersten Hochrechnungen der drei Landtagswahlen nach Iserlohn zurück. Am Ende waren sich wieder alle im Bus einig, dass sich diese Fahrt für Geschichtsinteressierte lohnt.