Schüleraustausch Iserlohn-Almelo 2014
30.06.2014
Von Donnerstag, dem 12.06., bis Samstag, dem 14.06.2014, fand die zweite „Runde“ des Schüleraustausches Iserlohn-Almelo 2014 statt. Dieses Mal fuhren wir nach Almelo zu unseren Austauschpartnern, die wir schon im Februar in Iserlohn kennengelernt hatten. Nach der dreistündigen Busfahrt kamen wir endlich in Almelo an. Nachdem wir vor der almeloschen Austauschschule gehalten hatten, wurden wir in die „Aula“ der Schule geführt, in der der Direktor der Schule eine kurze Rede (auf Deutsch) hielt. Kurz darauf holten wir mit unseren Austauschpartnern unsere Taschen und Rücksäcke und stellten sie in der Schule ab. Dann zeigten unsere Austauschpartner uns ihre Schule und kurz darauf gingen wir auch schon in unsere Gastfamilien, wo es Mittagessen gab. Nach dem Mittagessen hatte mein Austauschpartner gerade noch Zeit, mir das Haus und sein Zimmer zu zeigen, dann mussten wir auch schon unsere Schwimmsachen zusammenpacken und in das naheliegende Freibad fahren (natürlich mit dem FahrradJ). Das Freibad war nicht sonderlich anders als in Deutschland, denn es gab einen Schwimmerbereich mit Ein-Meter-Brett und mehreren Startblöcken und einen Nichtschwimmer-bereich mit einer breiten Rutsche. Zusätzlich gab es neben den Becken eine Art Rutschbahn, die mit Wasser bespritzt wurde, damit man besser darauf rutschen konnte. Nach (leider viel zu kurzen) eineinhalb Stunden, mussten wir schon nach Hause gehen (bzw. mit dem Fahrrad fahren). Mein Austauschpartner und ich haben uns dann noch mit Lina und ihrer Austauschpartnerin und Mika und seinem Austauschpartner getroffen, weil es noch ca. vier Stunden bis zur nächsten gemeinschaftlichen Aktion waren. Wir waren bei Noelle (Linas Austauschpartnerin) und haben ca. eine Stunde lang nur geredet und versucht, uns gegenseitig Zungenbrecher beizubringen, was nicht sonderlich gut funktioniert hat. Danach gingen wir (mein Austauschpartner Daniel und ich) nach Hause und haben noch eine Runde Fifa 14 auf der Play-Station 3 gespielt, bevor wir zum „Eisstockschießen“ gebracht wurden. Das „Eisstockschießen“ hatte eigentlich gar nichts mit Eis, Stock oder Schießen zu tun, sondern es ging darum, eine Kugel mit möglichst wenigen Würfen an das andere Ende des Spielfelds zu rollen bzw. zu werfen. Wir wurden in mehrere Gruppen mit immer ca. sechs Personen eingeteilt und dann haben jeweils zwei Gruppen gegeneinander gespielt. Nachdem alle Teams ihre Kugeln bis an das Ende des Spielfelds gebracht hatten, gingen wir zurück und es gab für jeden etwas zu trinken, Kuchen und Chips. Nach ungefähr zwei Stunden sind wir alle zurück zu unseren Gastfamilien gegangen. Daniel und ich haben noch das Fußball-Weltmeisterschaftseröffnungsspiel geguckt und sind dann schlafen gegangen.
Am nächsten Tag sind wir relativ früh aufgestanden, weil wir schon um neun Uhr am Bus nach Apeldoorn sein sollten, um uns dort das Schloss und den Schlossgarten anzugucken. Nach ca. zwei Stunden Busfahrt sind wir in Apeldoorn angekommen. Schon von außen sah das Schloss sehr beeindruckend aus. Nachdem wir in drei Gruppen eingeteilt wurden, bekam jeder ein Gerät mit Kopfhörer, weil wir eine Audiotour machen sollten. Nach dem Rundgang durch das Schloss trafen wir uns am Rand des Gartens mit einer Frau, die uns durch den Schlossgarten führte. Bevor wir dann zum Bus zurückgegangen sind, haben wir noch eine kurze Pause gemacht, damit jeder etwas essen und trinken konnte. Eigentlich wollten wir auch in Apeldoorn die Stadt erkunden, aber dann sind wir doch noch in eine andere, ca. eineinhalb Stunden entfernte Stadt gefahren, wodurch wir leider nur noch zwei Stunden zum in die Stadt gehen hatten. Das war doppelt schade, weil direkt am Anfang der Stadt eine Kirmes war, und wir eigentlich auch noch etwas vom Rest der Stadt sehen wollten. Trotzdem war es sehr schön und nach der Rückfahrt nach Almelo bin ich mit meiner Gastfamilie zu Freunden von ihnen gefahren, um dort zu grillen und das Fußballspiel Spanien-Holland zu gucken. Nach dem Spiel sind wir nach Hause gefahren und schlafen gegangen.
Am nächsten (und leider auch letzten) Tag konnten wir ausschlafen, da der Bus erst um 2 Uhr fahren würde. Nachdem wir bis ungefähr zehn Uhr geschlafen hatten, haben wir zuerst gefrühstückt und dann Fifa 14 gespielt. Kurz darauf hat mich der Vater von Daniel in seinem Cabrio auf eine Rundfahrt durch Almelo und die Umgebung mitgenommen. Danach musste ich aber auch schon meine Tasche packen und zum Bus nach Almelo gehen.
Ich finde, dass der Almelo-Austausch ein tolles (aber leider zu kurzes) Erlebnis war, weil mein Austauschpartner und seine Familie echt nett waren und es auch toll war, einmal einen Teil von Holland zu sehen.
Tobias Budde, Klasse 7b