Menschenrechte- Kinderrechte – Keine Selbstverständlichkeit!
Am Tag der Toleranz wurde jeder Schüler miteinbezogen, um seinen Teil beitragen zu können. Jeder durfte seine Meinung äußern, was auch zu längeren Diskussionen führte. Es wurden sehr heikle Themen angesprochen und die Kinder und Jugendlichen entwickelten Verständnis für das Thema „Toleranz“.
Wir besuchten die Veranstaltung „Menschenrechte-Kinderrechte“ mit Mitgliedern der Organisation Amnesty International mit der Klasse 6a. Unter der Leitung von Frau Flottmann stellten die einzelnen Gruppen ihre zuvor erarbeiteten Ergebnisse zur Frage: „Was ist Toleranz?“ vor. Die Ergebnisse waren sehr vielseitig, jedoch waren sich alle Schüler in einem Punkt einig: „Nicht nur Intoleranz kann zu Konflikten führen, sondern auch einseitige Toleranz.“ Aus diesem Grund sei es notwendig, umfassend über verschiedene Kulturen aufzuklären und Gemeinsamkeiten zu betrachten und nicht nur Unterschiede. Trotz einiger Witze ist den Schülern der Ernst dieses Themas bewusst gewesen und alle zeigten sich interessiert. Besonders auffällig war, dass die Schüler kleinste Situationen von Toleranz bzw. Intoleranz im Alltag benennen und auswerten konnten. Passend zur Weltmeisterschaft erklärte eine Schülerin der 6a:
„In der Nationalelf hat auch nicht jeder die gleiche Hautfarbe und trotzdem kriegen diese Menschen auch den Ball“. Zunächst gerät man bei dieser Aussage vielleicht ins Schmunzeln, jedoch hat sie einen wertvollen Kern und macht deutlich, dass auch die Fussballweltmeisterschaft 2014 zeigt, dass verschiedene Nationalitäten friedlich miteinander auskommen können. Die Schüler äußerten den Wunsch, dass dieses Bewusstsein in den Alltag übernommen werden sollte.
Kristin Kraft (EF) und Asmae Makhloufi (EF)